Diplomarbeit, die am 15.04.1999 erfolgreich an einer Universität in Deutschland eingereicht wurde. Gang der Untersuchung: Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil wird die Ausgestaltung des Stromhandels allgemein erörtert. Die Struktur des Stromhandels ist dabei von drei Komponenten abhängig, die ein dreidimensionales Gestaltungssystem darstellen. Die Einführung von Wettbewerb in der Elektrizitätswirtschaft kann als Basis für den Stromhandel betrachtet werden. Hierbei spielen u.a. die verschiedenen Wettbewerbsmodelle, der Grad der Marktöffnung und die Struktur der Elektrizitätswirtschaft eine entscheidende Rolle. Die Organisationsform und die Produktgestaltung (physischer versus finanzieller Handel) stellen die anderen beiden Komponenten im Gestaltungssystem für den Aufbau eines Stromhandels dar. Der Stromhandel kann bilateral (OTC-Handel) erfolgen, oder die Dienste einer Börse werden in Anspruch genommen (institutionalisierter Handel). Im zweiten Teil werden Elektrizitätswirtschaften vorgestellt, die bereits seit längerem Erfahrungen mit dem Stromhandel besitzen und deren Verhältnisse sich am ehesten auf den deutschen Strommarkt übertragen lassen. Die verschiedenen Konzepte für den deutschen Stromhandel werden im dritten Teil diskutiert. Grundlage für dieses Kapitel sind die Ergebnisse der eigens für diese Arbeit durchgeführten Expertenbefragung, in der auf Probleme und Tendenzen bei der Ausgestaltung eines Stromhandels eingegangen wird. Inhaltsverzeichnis: 1.
Einleitung
1 2.
Wettbewerb und Handel in der Elektrizitätswirtschaft
3 2.1
Besonderheiten des Gutes elektrische Energie
3 2.2
Die Einführung von Wettbewerb in der Elektrizitätswirtschaft
4 2.3
Der bilaterale Stromhandel
11 2.3.1
Marktteilnehmer im bilateralen Stromhandel
11 2.3.2
Das Auftreten von Intermediären im Stromhandel
12 2.3.3
Motive im Stromhandel
14 2.3.4
Der physische Stromhandel
16 2.3.5
Der finanzielle Stromhandel
18 2.3.6
Die organisatorische Um